Für was ist eine Unbedenklichkeitsbescheinigung?
Die Unbedenklichkeitsbescheinigung ist eine "Bestätigung" des Finanzamtes, dass die anfallenden Steuern ( z.B. Grunderwerbsteuer, Erbschafts- oder Schenkungssteuer – für Erbfälle oder Schenkungen bis 31. Juli 2008) entrichtet wurden.
Für was brauche ich eine Unbedenklichkeitsbescheinigung?
Die steuerliche Unbedenklichkeitsbescheinigung ist Voraussetzung dafür, den Käufer einer Immobilie als neuen Eigentümer im Grundbuch einzutragen. Mit der steuerlichen Unbedenklichkeitsbescheinigung weist der Käufer nach, dass er in steuerlicher Hinsicht zuverlässig ist.
Was sagt eine Unbedenklichkeitsbescheinigung aus?
Wurde die Grunderwerbsteuer beglichen, wird die Unbedenklichkeitsbescheinigung von der Grunderwerbsteuerstelle ausgestellt. Die Bescheinigung bestätigt, dass keinerlei steuerliche Bedenken gegen den Käufer bestehen, sodass sich dieser als neuer Eigentümer der Immobilie im Grundbuch eintragen lassen kann.
Wie viel kostet eine Unbedenklichkeitsbescheinigung?
Eine Unbedenklichkeitsbescheinigung kostet 15 Euro.
Wie bekomme ich eine Unbedenklichkeitsbescheinigung?
Sie erhalten die Unbedenklichkeitsbescheinigung von der Zulassungsstelle des Bezirks, in dem das Fahrzeug aktuell gemeldet ist, ausgestellt. Handelt es sich um ein importiertes Auto aus einem Nicht-EU-Land, stellt Ihnen der Zoll die Unbedenklichkeitsbescheinigung für die Kfz-Zulassung in Deutschland aus.
Wann ist eine Unbedenklichkeitsbescheinigung nicht erforderlich?
Wann ist eine Unbedenklichkeitsbescheinigung nicht nötig? Eine Unbedenklichkeitsbescheinigung ist nicht erforderlich, wenn keine Grunderwerbsteuer anfällt. Die Grunderwerbsteuer entfällt, wenn der Erwerb des Grundstücks steuerbefreit ist.
Was kommt nach der Unbedenklichkeitsbescheinigung?
Der Notar reicht die Unbedenklichkeitsbescheinigung anschließend mit allen weiteren Unterlagen beim Grundbuchamt ein. Der Käufer wird als neuer Eigentümer ins Grundbuch eingetragen.
Was kostet eine Unbedenklichkeitsbescheinigung beim Finanzamt?
Die Beantragung der Bescheinigung erfolgt über den Notar. Die Kosten für die Erteilung der Unbedenklichkeitsbescheinigung durch das Finanzamt liegen bei rund 15 Euro.
Wer bekommt keine Unbedenklichkeitsbescheinigung?
Ausnahmen, in denen Sie keine Unbedenklichkeitsbescheinigung vorlegen müssen, werden nur in folgenden Fällen gewährt: Die Immobilie wird an Verwandte in gerader Linie verkauft (Eltern, Kinder, Großeltern, Enkelkinder, Ehegatten). Sie haben die Immobilie geerbt. Der Kaufpreis der Immobilie liegt unter 2.500 €.
Wie lange dauert die Unbedenklichkeitsbescheinigung?
Es kann vier Wochen dauern, bis Sie die Bescheinigung erhalten. Das kann vor allem bei einem Immobilienkauf zum Problem werden. Denn die meisten Banken überweisen den Kaufpreis erst, wenn die Grundschuld ins Grundbuch eingetragen werden kann.