Ist Clexane bei Niereninsuffizienz?
Dennoch sollte Clexane bei Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance < 15 ml/min) nur zur Prävention einer Thrombusbildung während der Hämodialyse empfohlen werden, da Erfahrungen in dieser Patientengruppe bislang fehlen.
Warum kein Clexane bei Niereninsuffizienz?
Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion ist die Exposition gegenüber Enoxaparin erhöht, wodurch das Risiko für Blutungen ansteigt [9,15]. Das Risiko unter Enoxaparin eine Hyperkaliämie zu entwickeln, kann bei Niereninsuffizienz erhöht sein [10,11,15].
Welche Thrombosespritze bei Niereninsuffizienz?
Zur Primärprophylaxe empfehlen die Leitlinien den parenteralen Einsatz von unfraktioniertem Heparin (UFH) oder niedermolekularem Heparin (NMH) sowie das subkutan zu verabreichende synthetische Pentasaccharid (Fondaparinux).
Welches Antikoagulans bei Niereninsuffizienz?
Enoxaparin ist das für alle Stadien der Niereninsuffizienz am besten untersuchte NMH und ist explizit auch bei einer GFR < 30 mL/min mit klaren Hinweisen zur Dosisanpassung zugelassen. Tinzaparin in diesem Zusammenhang als Alternative zu nennen ist unverständlich.
Warum kein Heparin bei Niereninsuffizienz?
Die Substanz unterliegt einer nichtlinearen Kinetik, d.h. die HWZ nimmt mit steigender Dosis zu [2]. In seltenen Fällen (häufiger bei Patienten mit Niereninsuffizienz und Diabetes mellitus) kann Heparin einen Hypoaldosteronismus, verbunden mit Hyperkaliämie und metabolischer Azidose, auslösen [1,4,5].
Welche Spritze bei Niereninsuffizienz?
Epoetin beta ist von den europäischen Behörden nun für die einmal wöchentliche Verabreichung zur Behandlung der chronischen Niereninsuffizienz zugelassen worden. Eine kürzlich durchgeführte Studie zeigte, dass NeoRecormon gleich wirksam ist, wenn es einmal oder wenn es dreimal wöchentlich verabreicht wird.
Welche Medikamente darf man bei Niereninsuffizienz nicht nehmen?
Medikamente, die eine solche Nierenschädigung hervorrufen können, sind beispielsweise:
- Schmerzmittel: z. B. Ibuprofen, Diclofenac.
- Bestimmte Antibiotika: z. B. …
- Chemotherapeutika (z.B. manche Krebsmittel)
- Bluthochdruckmittel.
- Jodhaltige Kontrastmittel.
- Harntreibende Mittel (Diuretika)
Welche Medikamente nicht bei Niereninsuffizienz?
„Hauptfeinde“ der Nieren sind inzwischen die nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAIDs) wie Diclofenac, Ibuprofen und Indomethacin oder selektive COX-2-Inhibitoren, die nur unter Kreatinin-Kontrollen gegeben werden sollten.
Welche Medikamente verschlechtern die nierenwerte?
Medikamente, die gelegentlich solche Nierenschäden hervorrufen können, sind beispielsweise:
- Schmerzmittel: z. B. Paracetamol, Ibuprofen, Diclofenac.
- Antibiotika: z. B. Aminoglykoside (Amikacin, Gentamycin, Neomycin oder Streptomycin)
- Krebsmedikamente (Chemotherapeutika)
- Jodhaltige Kontrastmittel.
Was schadet den Nieren am meisten?
Risikofaktoren für Nierenschwäche
Vor allem Bluthochdruck, Diabetes und Arteriosklerose schädigen auf Dauer die sehr feinen Gefäße der Nieren. Darüber hinaus setzt Übergewicht ihnen zu. Bei Menschen mit starkem Übergewicht (Adipositas) kommen oft mehrere Risikofaktoren für ein Nierenversagen zusammen.
Sind Äpfel gut für die Nieren?
Das erste Lebensmittel ist der Apfel; oder eher gesagt das Pektin in Äpfeln. Zahlreiche Studien haben bewiesen, dass Pektin die Nieren vor Nierensteinen schützen kann. Doch nicht nur das: Pektin senkt die Blutfett- und Cholesterinwerte, kann beim Abnehmen helfen, entgiftet und wirkt sich positiv auf den Blutdruck aus.
Welches Getränk reinigt die Nieren?
Frisch gepresster Zitronensaft entsäuert (wirkt im Körper basisch aufgrund seiner Mineralstoffe) und kann vor Nierensteinen schützen, wie Studien zeigen. Täglich den Saft einer Zitrone trinken, gilt deshalb als Prävention für die Nieren, aber auch allgemein zur Entgiftung.
Sind Bananen gut bei Niereninsuffizienz?
von Kartoffeln oder anderen Gemüsesorten den Kaliumgehalt um ein Drittel bis zur Hälfe zu reduzieren. Obst und Obstprodukte enthalten sehr viel Kalium. Vermeiden Sie deshalb größere Mengen an Obst, vor allem Obstsäfte in jeglicher Form, sowie Trockenfrüchte und Bananen.
Welches Brot bei Niereninsuffizienz?
Eine funktionsgestörte Niere ist oft nicht mehr in der Lage, eine ausreichende Entfernung des Phosphates über die Nieren zu gewährleisten. Bevorzugen Sie daher Erzeugnisse aus Weißmehl wie Weißbrot, helle Brötchen, Graubrot, Baguettes, Fladenbrot, Knäckebrot, Cornflakes und Rice Krispies.
Was die Niere nicht mag?
Verzichten Sie auf Alkohol und Kaffee. Reduzieren Sie Fett und Zucker weitgehend. Trinken Sie täglich rund zwei Liter Wasser. Mehr bringt für die Nierenfunktion nichts, außer Sie schwitzen viel, dann sollten Sie selbstverständlich mehr trinken, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen.
Sind Eier gut bei Niereninsuffizienz?
Ein wesentliche Änderung Ihrer Ernährung kann darin bestehen, die Eiweißzufuhr einzuschränken. Dadurch können Sie die Nierenfunktion aufrechterhalten und die Menge unerwünschter Substanzen im Blut reduzieren. Einen besonders hohen Eiweißgehalt haben Fleisch, Fisch, Geflügel, Eier und Milchprodukte.
Sind Gurken gut bei Niereninsuffizienz?
Die Salatgurke ist das ideale Gemüse für alle die wegen einer Niereninsuffizienz oder Dialysebehandlung eine kaliumarme Ernährung einhalten müssen.