Wie gefährlich ist Osteomyelitis?
Eine mögliche Komplikation ist eine chronische, anhaltende Infektion, die nur schwer heilbar ist. Auch kann sich die Infektion auf benachbarte Knochen und Gelenke ausbreiten. In einigen wenigen Fällen kann es zu Problemen mit wiederholten Rückfällen der Osteomyelitis kommen.
Wie bekommt man eine Osteomyelitis?
Eine Osteomyelitis kann immer dann entstehen, wenn sich an einem Knochen oder seinem angrenzenden Gewebe Keime wie Bakterien, Pilze oder andere Erreger ansiedeln. Dieser Kontakt der Erreger mit dem Knochen ist eine sogenannte Kontamination (Verunreinigung). Der Körper reagiert auf den Erregerbefall mit einer Infektion.
Ist Osteomyelitis heilbar?
Prognose bei Osteomyelitis
In der Regel verläuft die akute Osteomyelitis jedoch unkompliziert und ist deshalb gut heilbar. Bei Erwachsenen kommt es häufiger zu einer chronischen Knochenmarksentzündung, was die Heilungsaussichten erschweren kann.
Was kann man gegen Osteomyelitis machen?
Behandlung der Osteomyelitis
Kann der Erreger nicht festgestellt werden, wird meist ein Antibiotikum verabreicht, das gegen das Bakterium Staphylococcus aureus und zahlreiche andere Bakterien wirkt (Breitbandantibiotikum).
Wie wird Osteomyelitis festgestellt?
Zur Diagnose der Osteomyelitis werden Röntgenaufnahmen und andere bildgebende Verfahren wie Magnetresonanztomografie (MRT) oder Computertomografie (CT) durchgeführt. Mit Hilfe einer Blutuntersuchung und dem Anlegen einer Kultur bestimmt der Arzt die Ursachen der Erkankung und den Erreger.
Wann ist eine Osteomyelitis chronisch?
Eine chronische Osteomyelitis führt über Monate bis viele Jahre zu intermittierenden Knochenschmerzen, Druckschmerzhaftigkeit und drainierenden Höhlen.
Ist eine Knochenentzündung schlimm?
Denn verbreitet sich der Erreger ungehindert im Körper, führt dies unter Umständen zu einer lebensbedrohlichen Blutvergiftung (Sepsis). Um eine Knochenentzündung effektiv zu behandeln, ist es deshalb wichtig, die auslösenden Bakterien zu beseitigen. Dazu erhält der Betroffene eine Antibiotika-Therapie.
Wie lange Antibiotika bei Osteomyelitis?
Uneinigkeit besteht über die Dauer der Behandlung. Je jünger der Patient, umso kürzer wird antibiotisch therapiert (14). Bei Kindern wird in der Regel zwei Wochen, bei Erwachsenen 4–6 Wochen behandelt.
Was unterscheidet eine Osteomyelitis von einer Knochengeschwulst?
Der Begriff Osteomyelitis meint jedoch zumeist systemische, hämatogene Infektionen des Knochenmarks, während man mit Osteitis bevorzugt exogen entstandene Prozesse bezeichnet, die v.a. das Knochengewebe selbst betreffen.
Ist Knochenentzündung gefährlich?
Denn verbreitet sich der Erreger ungehindert im Körper, führt dies unter Umständen zu einer lebensbedrohlichen Blutvergiftung (Sepsis). Um eine Knochenentzündung effektiv zu behandeln, ist es deshalb wichtig, die auslösenden Bakterien zu beseitigen. Dazu erhält der Betroffene eine Antibiotika-Therapie.