Wie hoch darf ein Prolaktin wert sein?
Der Normwert nach PEG-Fällung beträgt bis 13,9 µg/l. In der Schwangerschaft kann der Wert bis zu 209 µg/l steigen, nach der Menopause befindet er sich zwischen 1,8 und 20,3 µg/l. Der normale Prolaktinwert des Mannes liegt bei 2,1 bis 17,7 µg/l (nach PEG-Fällung bis 11,2 µg/l).
Welcher Prolaktinwert ist zu hoch?
Es kommt weit häufiger vor, dass der Prolaktin-Wert erhöht ist. Der Prolaktinspiegel ist erhöht, wenn er bei einer nicht-schwangeren Frau höher als 3,8 – 23,2 µg/l im Blut ist. Liegt eine Schwangerschaft vor, spricht man im ersten Trimester bei mehr als 75 µg/l von einem erhöhten Prolaktinwert.
Ist ein hoher Prolaktinwert gefährlich?
Bei Männern führt eine Hyperprolaktinämie meist zur Abnahme von Libido und Potenz bis hin zur Impotenz und Infertilität. Bei langandauernder Hyperprolaktinämie kann es außerdem bei beiden Geschlechtern zum Austritt von milchiger Flüssigkeit aus den Brustdrüsen und zu Osteoporose kommen.
Wie hoch Prolaktin bei Tumor?
Liegen die Prolaktinspiegel über 250 µg/l bzw. 5.000 mE/l, handelt es sich mit größter Wahrscheinlichkeit um ein Prolaktinom, das mit bildgebender Diagnostik der Hypophyse (Kernspintomographie) gesichert werden muss.
Wie hoch Prolaktin bei Stress?
belastende Lebenssituationen können ebenfalls ein Grund für eine Hyperprolaktinämie im Serum sein [4]. Allerdings sind die Serumwerte von Prolaktin selten deutlich über 40 ng/ml allein durch Stress erhöht. Des Weiteren kann Schlaf oder ausgedehnte sportliche Betätigung zu erhöhten Prolaktinwerten führen [8].
Welche Symptome bei erhöhtem Prolaktin?
Kurzübersicht
- Symptome: Meist Anzeichen von zu hohem Prolaktinspiegel wie Zyklusstörungen bei der Frau, Ausbleiben der Regel; beim Mann Libidoverlust, Impotenz; bei Makroprolaktinom Sehstörungen oder etwa Kopfschmerzen möglich.
- Behandlung: In vielen Fällen ist keine Behandlung notwendig.
Wann ist der Prolaktinwert am höchsten?
Üblicherweise wird es vermehrt in der Stillzeit produziert und unterstützt dann die Milchproduktion. Bei einer Hyperprolaktinämie wird Prolaktin außerhalb der Stillzeit gebildet.
Was tun bei zu hohen Prolaktin?
Das Prolaktinom ist ein meist gutartiger Tumor der Hypophyse (Hirnanhangsdrüse), welcher in hohem Maße das Hormon Prolaktin produziert. Typische Symptome sind das Ausbleiben der Regel bei Frauen und Impotenz bei Männern. Das Prolaktinom wird meist erfolgreich medikamentös oder in seltenen Fällen chirurgisch behandelt.
Was tun gegen zu viel Prolaktin?
Das erhöhte Prolaktin lässt sich zuverlässig mit Tabletten (Prolaktinhemmer) senken, die meist lebenslang gegeben werden müssen. Operationen sind nur in Ausnahmefällen erforderlich.
Warum ist mein Prolaktinwert zu hoch?
Auch erhöhte männliche Hormone können mit erhöhten Prolaktin-Spiegeln einhergehen. Das wird zum einen mit den niedrigen Blutspiegeln weiblicher Hormone durch den ausbleibenden Eisprung begründet.
Was ist ein normaler Prolaktinwert?
Der Normwert nach PEG-Fällung beträgt bis 13,9 µg/l. In der Schwangerschaft kann der Wert bis zu 209 µg/l steigen, nach der Menopause befindet er sich zwischen 1,8 und 20,3 µg/l. Der normale Prolaktinwert des Mannes liegt bei 2,1 bis 17,7 µg/l (nach PEG-Fällung bis 11,2 µg/l).
Ist Prolaktin ein Stresshormon?
Darüber hinaus sind weitere Gründe für erhöhte Prolaktin-Spiegel bekannt: Es ist ein bekanntes Streßhormon, das unter körperlicher oder auch seelischer Belastung ansteigt. Außerdem gibt es eine ganze Anzahl von Medikamenten, die das Prolaktin erhöhen können.
Kann Stress Prolaktin erhöhen?
Die häufigste physiologische Ursache ist die Schwangerschaft. Weiters können auch Stress und hohe körperliche Belastung erhöhte Prolaktinspiegel bewirken. All jene Prozesse, die morphologisch oder funktionell die Prolaktinsekretion stören können, können zu einer pathologischen Hyperprolaktinämie führen.
Wie äußert sich ein erhöhter Prolaktinwert?
Typische Symptome sind in der Folge Libidoverlust, Impotenz, Unfruchtbarkeit und Antriebslosigkeit. Potenzstörungen und Libidoverlust sind die ersten Frühsymptome bei einem Prolaktinom. In einigen Fällen kommt es zu einer Vergrößerung der Brust (Gynäkomastie) und spontanem Milchfluss (Galaktorrhoe).