Woher weiß ich ob ich einen FI-Schalter habe?
Ebenfalls schützt der Schutzschalter nicht vor Überlast oder vor Kurzschluss. Hierfür sind dementsprechende Sicherungen notwendig. Wenn vorhanden, dann finden Sie Ihren FI-Schutzschalter in Ihrem Sicherungskasten, erkennbar an einer Testtaste „T“. Mit dieser Testtaste können Sie die Mechanik des Schalters überprüfen.
Wie erkennt man den FI-Schalter?
Falls Unsicherheit darüber besteht, ob bereits ein FI-Schutzschalter installiert ist, kann das ganz einfach herausfinden. Ein Blick in den Sicherungskasten reicht hier aus. Finden Sie dort einen Schalter mit der Beschriftung „FI-Schutzschalter“ oder „RCD“, ist der Lebensretter schon installiert.
Was passiert wenn man keinen FI-Schalter hat?
Auch wenn ein FI- Schalter nicht in jedem Fall schützen kann, ohne dieses Sicherheitselement ist das Risiko für einen elektrischen Schlag um ein vielfaches höher – und das kann tödlich sein.
Ist ein FI-Schalter in Altbauten Pflicht?
Für alte Anlagen besteht in Deutschland keine Pflicht, einen FI-Schalter nachzurüsten – sofern diese die damals geltenden Normen und Richtlinien einhalten und diese den heutigen Regelungen entsprechen.
Ist ein FI auch ein leitungsschutzschalter?
FI-Schutzschalter heißen nunmehr residual-current circuit breaker (RCCB), während Leitungsschutzschalter die Bezeichnung miniature circuit breaker (MCB) tragen. FI/LS-Schalter werden offiziell residual-current circuit breaker with overcurrent protection (RCBO) genannt.
Welche Geräte nicht an FI?
„Bei einigen Geräten wie Waschmaschine oder Wärmepumpe ist der herkömmliche FI-Schutzschalter übrigens nicht ausreichend“, erklärt der ELEKTRO+-Experte. Grund dafür sind die einphasigen Frequenzumrichter, die in den Geräten verbaut sind. Kommt es zu einem Defekt, können Fehlerströme mit Mischfrequenzen entstehen.
Warum gibt es keine FI-Schutzschalter?
Dadurch sollen Brände vermieden werden, Kinder und Haustiere vor Stromschlägen geschützt. „Ein Stromkreis ohne FI-Schalter ist wie ein Auto ohne Airbag und ohne Bremsen“, sagt Rebholz. Er darf und würde auch nie eine elektrische Anlage ohne einen solchen Schalter in Betrieb nehmen.
Was kostet ein FI-Schalter nachrüsten?
Die Kosten für Nachrüsten eines FI-Schutzschalters (RCD, Fehlerstromschutzschalter) liegen durchschnittlich zwischen 120 und 250 EUR, können aber im Einzelfall stark variieren.
Was kommt zuerst FI oder Sicherung?
Im Kurzschlussfall fließen extrem hohe Ströme, die den FI zerstören können. Der kann das nämlich nicht erkennen. Also sollte erst der FI dann die Sicherung. Ein Kurzschluss auf dem kurzen Stück zwischen FI und Automat ist sehr selten.
Wie teuer ist ein FI-Schalter?
Die Kosten für Nachrüsten eines FI-Schutzschalters (RCD, Fehlerstromschutzschalter) liegen durchschnittlich zwischen 120 und 250 EUR, können aber im Einzelfall stark variieren.
Hat jedes Haus einen FI-Schalter?
Der FI-Schutzschalter ist im Sicherungskasten zu finden. Dieser ist in jeder Wohnung und in jedem Haus und Betrieb installiert, teilweise auch direkt im Zählerkasten integriert.
Was für FI für Normaler Haus?
In der Regel wird für die Absicherung eines Hauses 16 A verwendet. Für den FI–Schutzschalter sollte im Verteilerkaten ein Platz nach dem Zähler, jedoch vor den Sicherungen (Automaten/Leitungsschutzschaltern) gefunden werden.
Ist ein FI-Schalter im Bad Pflicht?
Seit 1984 sind innerhalb von Neubauten die FI-Schutzschalter in Bädern erst Pflicht geworden. Seit Anfang des Jahres 2009 muss bei allen Neubauten die Überwachung aller Steckdosen-Stromkreise mittels FI-Schalter überwacht werden.